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größeren Mengen gekauft und verwendet wird; drittens vergeuden Sie durchs Vor- kochen nicht unnötig Strom, weil Sie nur einmal kochen und dann die Speisen auf- wärmen. Und ganz nebenbei sparen Sie mit Meal-Prepping auch noch Zeit und Geld!
Frisches Obst und Gemüse können Sie übrigens ganz einfach ganzjährig haltbar machen und somit regionale, saisonale Waren auch außerhalb ihrer Erntezeit genießen: dank der klassischen Methoden Einkochen, Einlegen und Fermentieren. Beim Einkochen wird das Einmachgut durch Erhitzen und hermetisches Abdich- ten konserviert. Beim Einlegen werden Lebensmittel mithilfe von Öl, Essig, Honig oder auch Alkohol haltbar gemacht. Die Methode des Fermentierens macht sich zum Haltbarmachen gezielt die Bakterien
und Enzyme des originären Lebensmittels zunutze. Alle drei Methoden helfen Ihnen, die Haushaltskasse zu schonen und Lebensmittelabfälle zu vermeiden.
Mahlzeiten energiesparend zubereiten
Auch bei der Zubereitung des Essens ist man klimafreundlicher unterwegs, wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet. So sollten Sie beim Kochen möglichst nur so viel Wasser verwenden, wie Sie tatsächlich brauchen, und den Deckel auf dem Topf lassen – das spart Strom. Weniger Energie verbrauchen Sie auch, wenn Sie Töpfe und Pfannen nutzen, die von der Größe her zu Ihren Herdplatten passen. Denn: Ist die Platte zu klein für den Topf, erhitzt sich der Inhalt langsamer; ist die Platte zu groß, verbraucht das unnötig Energie. Ein wei- terer Tipp: Nach dem Aufkochen den Herd
auf niedrigere Stufe stellen, einige Minuten vor Ende der Garzeit den Herd komplett ausschalten und die Leckereien mit der Restwärme weiterkochen. Das gleiche Prinzip funktioniert natürlich auch beim Backen. Den Backofen sollten Sie übrigens am besten auf Heißluft schalten und nicht auf Ober- und Unterhitze, denn stellen Sie ihn auf Heißluft ein, verteilt sich die Hitze gleichmäßiger im Ofen. Dadurch kommen Sie mit ungefähr 20 Grad weniger aus, als im Rezept angegeben ist. Weniger Strom beim Backen verbrauchen Sie außerdem, wenn Sie darauf verzichten, den Ofen vor- zuheizen; das ist bei vielen Gerichten auch gar nicht notwendig.
Effiziente Geräte nutzen
Wie bei allen Geräten gilt auch bei Küchen- helfern: Ein geringerer Energieverbrauch hilft, Ressourcen zu schonen. Moderne Geschirrspüler mit hoher Energieeffizienz- klasse beispielsweise ermöglichen es,
das Spülen nachhaltiger zu gestalten und Stromkosten und Wasser einzusparen. Wussten Sie, dass Sie weniger Energie ver- brauchen, wenn Sie neues Kochgeschirr verwenden? Sein Material speichert die Wärme zumeist länger, der Boden ist
eben – das ist wichtig, denn wenn es bei der Wärmeübertragung zu Energieverlusten kommt, steigt entsprechend der Verbrauch. Also, sparen Sie los und tun Sie sich und der Umwelt etwas Gutes!
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LEBENSHILFE
 Foto: iStock/Getty Images






















































































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